10:00 bis 17:00 Uhr
Seit 1997 kann man El Bocho´s Arbeiten auf den Straßen finden, seit einigen Jahren vermehrt in Berlin. Das macht ihn dort zu einem der sichtbarsten und aktivsten Street Artisten der Hauptstadt. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die Kommunikation und Referenzen auf das urbane Leben. El Bocho betrachtet sich selbst als „beobachteten Beobachter“. Für ihn ist es wichtig, außerhalb der Kunstszene zu arbeiten, da das eine Öffentlichkeit erreicht, die nicht kunst-spezifische Orte wie Galerien oder Museen besucht. El Bocho nimmt die Reaktionen der Betrachter auf und verwendet sie in seinen Arbeiten.
Eine seiner Zöglinge ist Louise Isbjørn eine frisch “Zugezogene“ in der Schweiz aufgewachsen hat sie wie viele Kreative den Schritt nach Berlin gewagt. Sie unterscheidet sich jedoch sehr von den anderen, mit einem Notebook sitzend und Latte Macchiato trinkenden, Wahlberlinern. Ständig streift sie durch die Stadt, entdeckend, erforschend und suchend. Sie unterteilt die Stadt in Linien und Flächen, hält Schatten, Typografien und Straßenszenen fest,
welche die Stadt prägen. Das Auge zu haben für etwas Besonderes im urbanen Raum, für die spannenden Details zeichnet sie aus. Ihr wirklicher Name bleibt geheim, denn in den Metropolen ist untertauchen ein Privileg. So zieht sie also als Louise Isbjørn durch Berlin und zeigt uns die Stadt in neuem Licht und in vergangenen Schatten.